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Prüfungen: Prüfungsarten

Module werden gemäß Beschluss der Kultusministerkonferenz mit einer Modulprüfung abgeschlossen, die sich auf die Inhalte der dem jeweiligen Modul zugrunde liegenden Lehrveranstaltungen bezieht. Die Modulprüfungen können in Form mündlicher Prüfungen, Klausuren, sonstiger schriftlicher Leistungen oder anderer Prüfungsleistungen erbracht werden.

Virtuelle Prüfungen

Gemäß der Allgemeinen Bestimmungen der Bachelor- und Masterprüfungsordnungen können Studienleistungen und studienbegleitende Prüfungsleistungen auch unter Einsatz der "Neuen Medien" erbracht werden, sofern im jeweiligen Fachbereich dafür die technischen, personellen und räumlichen Voraussetzungen vorliegen. Bei Prüfungen vor Ort kommen vor allem Online-Prüfungen in Betracht. Studienbegleitende Prüfungen können aber auch als Distanzprüfungen an anderen Einrichtungen, vor allem an anderen Hochschulen durchgeführt werden (z.B. als Online-Prüfungen, im Wege einer Video-Konferenz oder unter Einsatz des Shared Whiteboard). Über die näheren Einzelheiten des Einsatzes der neuen Medien für die Erbringung der Leistung entscheidet der Prüfungsausschuss. Die Grundsätze eines fairen Prüfungsverfahrens sind einzuhalten. Insbesondere muss – vor allem bei Distanzprüfungen – eine Identitätskontrolle des Prüflings sowie die Einhaltung der an der Universität üblichen Prüfungsstandards gesichert sein (z.B. Ausschluss von nicht erlaubten Hilfsmitteln, zeitliche Parallelität zwischen Distanzprüfung und Prüfungen vor Ort, Aufsichtsverpflichtung).

 

Kolloquium

Der Begriff Kolloquium leitet sich aus dem lateinischen colloqui = „sich besprechen“, „sich unterreden“, gebildet zu loqui, ab und bedeutet „reden“, „sprechen“. Ein Kolloquium ist eine Veranstaltung in Form einer Gesprächsrunde zur Behandlung von speziellen wissenschaftlichen Problemen, oftmals zur Examensvorbereitung und mit Gastvorträgen. Bachelorstudierende müssen ihre Bachelorarbeit im Rahmen eines Abschlusskolloquiums präsentieren. 


Zielgruppe: Bachelor- und Masterstudiengänge 
Arbeitsaufwand: 90 Stunden
ECTS: 3 ECTS

 

Mündliche Prüfungen

Mündliche Prüfungen werden in Gruppen- oder Einzelprüfungen abgelegt. Die maximale Dauer der mündlichen Prüfung ist in der jeweiligen Prüfungsordnung festgelegt bzw. wird im Prüfungsplan angegeben. Das Ergebnis der Prüfung wird im Anschluss an die mündliche Prüfung bekannt gegeben.

Mündliche Prüfungsleistungen sind:

  • mündliche Prüfungen
  • Referate/Präsentationen: Ein Referat/eine Präsentation ist die Darstellung und der Vortrag über ein wissenschaftliches Thema. In einem Referat/einer Präsentation soll der/die Studierende nachwiesen, dass er/sie in der Lage ist, sich im Rahmes eines Vortrags mit einem bestimmten Bereich seines Fachgebiets auseinanderzusetzen. Die Dauer eines Referats/einer Präsentation soll 15 Minuten nicht unterschreiten und 90 Minuten nicht überschreiten.
  • Kolloquium

 

Praktikum

Bei der Lehrveranstaltungsform Praktikum orientieren wir uns an der Verwendung des Begriffs in naturwissenschaftlichen Fächern. In diesen Disziplinen werden in Praktika fachspezifische Methoden angewendet und Experimente und Messungen durchgeführt. Praktika dienen dem Erwerb fachbezogener praktischer und methodischer Fertigkeiten. Sie verlangen in erhöhtem Maße eine Eigentätigkeit der Studierenden. 
Praktika werden in den meisten Fällen in Form einer schriftlichen Ausarbeitung, Protokollen oder einer Präsentation bewertet. Die Prüfungsordnung gibt hierzu allerdings keine zwingenden Vorgaben. 
Die verbindliche Anmeldung zum Praktikum erfolgt über die Online-Prüfungsanmeldung. 


Zielgruppe: Masterstudiengänge
Arbeitsaufwand: 180 Stunden
ECTS: 6 ECTS

 

Projekt – Bachelor

In Projektveranstaltungen sollen Bachelor-Studierende lernen, in Gruppen komplexe Probleme kritisch zu analysieren und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Bei dieser Arbeit werden die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten praktisch angewandt. Als offene und problembasierte Lehrform baut Projektarbeit auf starken Praxisbezug und die Förderung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit durch Teamarbeit auf. Durch die Bearbeitung von Projektaufgaben wird das Lernen an Hochschulen der Arbeitswelt näher gebracht: Eine authentische, selbstgewählte oder vorgegebene Aufgabenstellung wird im Team vollständig bearbeitet.
Ein Projekt ist eine wissenschaftliche Arbeit, die der Vorbereitung auf eine Bachelorarbeit dient. Projekte werden im Vorlesungsverzeichnis bekannt gegeben, können aber auch individuell mit einem Lehrstuhl vereinbart werden. 
Projekte werden in den meisten Fällen in Form einer schriftlichen Ausarbeitung, Protokollen oder einer Präsentation bewertet. Die Prüfungsordnung gibt hierzu allerdings keine zwingenden Vorgaben. 
Die verbindliche Anmeldung zum Projekt erfolgt über die Online-Prüfungsanmeldung. Individuelle Projekte sind im Anmeldebaum nicht aufgeführt. Hier bitte "Projekte aller Lehrstühle" auswählen und dem Prüfungsamt per E-Mail den Titel, den Betreuer und den Lehrstuhl mitteilen. 


Zielgruppe: Bachelorstudiengänge 
Arbeitsaufwand: 180 Stunden
ECTS: 6 ECTS

 

Projekt – Master

In Master-Projektveranstaltungen sollen die Studierenden lernen, in Gruppen komplexe Probleme kritisch zu analysieren und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. Bei dieser Arbeit werden die im Studium erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten praktisch angewandt. Als offene und problembasierte Lehrform baut Projektarbeit auf starken Praxisbezug und die Förderung der Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit durch Teamarbeit auf. Durch die Bearbeitung von Projektaufgaben wird das Lernen an Hochschulen der Arbeitswelt näher gebracht: Eine authentische, selbstgewählte oder vorgegebene Aufgabenstellung wird im Team vollständig bearbeitet.
Ein Teamprojekt ist eine wissenschaftliche Arbeit, die der Vorbereitung auf eine Master-Arbeit dient. Die Studierenden lernen, ein Thema eigenständig gemeinsam wissenschaftlich zu bearbeiten und dabei alle wesentlichen Aspekte zu beachten. 
Teamprojekte werden im Vorlesungsverzeichnis bekannt gegeben, können aber auch individuell mit einem Lehrstuhl vereinbart werden. Projekte werden in den meisten Fällen in Form einer schriftlichen Ausarbeitung, Protokollen oder einer Präsentation bewertet. Die Prüfungsordnung gibt hierzu allerdings keine zwingenden Vorgaben. 
Die verbindliche Anmeldung zum Teamprojekt erfolgt über die Online-Prüfungsanmeldung. Individuelle Projekte sind im Anmeldebaum nicht aufgeführt. Hier bitte "Projekte aller Lehrstühle" auswählen und dem Prüfungsamt per Formular oder E-Mail den Titel, den Betreuer und den Lehrstuhl mitteilen. 


Zielgruppe: Masterstudiengänge 
Arbeitsaufwand: 480 Stunden
ECTS: 16 ECTS

  

Proseminar

Die Lehrveranstaltungsform Proseminar sieht die Erarbeitung einfacher Inhalte zu einem einführenden Themengebiet vor. Dabei wird der Lehrstoff nicht von den Lehrenden aufbereitet und dargeboten, vielmehr erarbeiten sich die Studierenden die Inhalte selbstständig und präsentieren diese in Form von Referaten. Im Anschluss an die Vorträge findet im Allgemeinen eine Diskussion statt, die Raum für Reflexion und konstruktive Kritik bietet. Darüber hinaus ist meist die Abgabe einer schriftlichen Fassung der Ergebnisse in Form einer Hausarbeit im Anschluss an die Lehrveranstaltung vorgesehen. Die Lehrenden sollten im Proseminar die Rolle von Beratern und Moderatoren einnehmen. Anders als im Falle der Vorlesung oder eines Hauptseminars muss der Dozent hierbei nicht habilitiert sein, sondern in der Regel genügt die Promotion, teils auch einfach ein abgeschlossenes Studium, um Proseminare geben zu können.
Proseminare werden in den meisten Fällen in Form einer schriftlichen Ausarbeitung, Protokollen oder einer Präsentation bewertet. Die Prüfungsordnung gibt hierzu allerdings keine zwingenden Vorgaben. 
Die verbindliche Anmeldung zum Proseminar erfolgt über die Online-Prüfungsanmeldung. 


Zielgruppe: Bachelorstudiengänge 
Arbeitsaufwand: 90 Stunden
ECTS: 3 ECTS

 

Schriftliche Prüfungen

Die maximale Bearbeitungsdauer der schriftlichen Prüfungen ist in der jeweiligen Prüfungsordnung festgelegt bzw. wird im Prüfungsplan angegeben. Schriftliche Prüfungsleistungen sind

  • Klausuren: Die für Klausuren zulässigen Hilfsmittel werden rechtzeitig in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
  • Hausarbeiten: In einer Hausarbeit soll der/die Studierende nachweisen, dass er/sie erfolgreich in der Lage ist, sich schriftlich mit einem bestimmten Bereich seines Fachgebietes auseinanderzusetzen. Eine Hausarbeit ist ein systematisch gegliederter Text, in dem ein/e Studierende/r das Ergebnis seiner/ihrer Forschung darstellt.
  • Protokolle: Man unterscheidet zwischen Ergebnis-, Beschluss-, Verlaufsprotokoll und wörtlichen Protokollen. Ein Protokoll soll festhalten, was Inhalt und Ergebnis der Veranstaltung war und somit nur das Wesentliche wiedergeben. Die Protokolle werden präsentiert und sollen dem rückblickenden Einstieg in die Veranstaltung dienen und zugleich allen nützen, die eine Veranstaltung versäumt haben. In einem Protokoll soll der/die Studierende nachweisen, dass er/sie mit Erfolg an einer Veranstaltung teilgenommen hat.

 

Seminar

Die Lehrveranstaltungsform Seminar sieht die Erarbeitung vertiefender Inhalte zu einem bestimmten Themengebiet vor. Dabei wird der Lehrstoff nicht von den Lehrenden aufbereitet und dargeboten, vielmehr erarbeiten sich die Studierenden die Inhalte selbstständig und präsentieren diese in Form von Referaten. Im Anschluss an die Vorträge findet im Allgemeinen eine Diskussion statt, die Raum für Reflexion und konstruktive Kritik bietet. Darüber hinaus ist meist die Abgabe einer schriftlichen Fassung der Ergebnisse in Form einer Hausarbeit im Anschluss an die Lehrveranstaltung vorgesehen. Die Lehrenden sollten im Seminar die Rolle von Beratern und Moderatoren einnehmen. Als Spezialisten im Themenbereich beraten sie die Studierenden bei der selbstständigen Arbeit; als Moderatoren leiten sie die Diskussion und geben – wenn nötig – entsprechende Hintergrundinformationen.
Das Hauptseminar oder Seminar ist eine Art der Lehrveranstaltung zur Einführung in das selbstständige wissenschaftliche Arbeiten mit Übungen, Diskussionen und Vorträgen der StudentInnen im Unterschied zur Vorlesung.
Seminare werden in den meisten Fällen in Form einer schriftlichen Ausarbeitung, Protokollen oder einer Präsentation bewertet. Die Prüfungsordnung gibt hierzu allerdings keine zwingenden Vorgaben. 
Die verbindliche Anmeldung zum Seminar erfolgt über die Online-Prüfungsanmeldung. 


Zielgruppe: Bachelor- und Masterstudiengänge 
Arbeitsaufwand: 120 Stunden
ECTS: 4 ECTS