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Auf dem Weg zur Professorin

Dr. Maria Asplund, Leiterin Nachwuchsgruppe Bioelektronische Mikrotechnik

"Die Erforschung des Gehirns ist für einen Ingenieurin ebenso spannend wie die Erforschung des Weltraums."
Maria Asplund

Die gebürtige Schwedin Maria Asplund leitet die Nachwuchsgruppe "Bioelektronische Mikrotechnologie" und beschäftigt sich mit der Entwicklung von Mikrosystemen zur elektrischen Stimulation von biologischem Gewebe. Anwendungen für solche Systeme können zum Beispiel elektroaktive Pflaster sein, die durch Elektrostimulation die Wundheilung beschleunigen oder Elektroden und Sensoren für Gehirn-Maschine-Schnittstellen. Mit ihrer Forschung ist sie so erfolgreich, dass sie bereits mehrere Rufe auf eine Professur erhalten hat.

Engagiert für Gleichstellung
Die Elektrotechnikerin und Biomaterialforscherin engagiert sich zudem in der Frauenförderung und Gleichstellungsarbeit und wurde dafür mit dem Bertha-Ottenstein-Preis 2020 ausgezeichnet. Sie hat einen Sohn, der noch ein Baby war, als sie nach Freiburg kam.

Für eine Karriere in der Biomedizintechnik entschied sie sich, da sie hier ihre beiden Leidenschaften, Technologien entwickeln und mehr über den menschlichen Körper lernen, miteinander verbinden kann.

Bei der Arbeit stellt sie Mikrosysteme aus Polymeren (Kunststoffe) und Metallen her, in ihrer Freizeit macht sie stattdessen Dinge aus Stoff. Textilien haben tatsächlich fantastische Eigenschaften für biomedizinische Systeme, sodass ihr Zukunftstraum ein Projekt wäre, bei dem sie beides kombinieren kann.